Am Samstag, den 15. Februar 2014, wurde vor einem interessierten Fachpublikum beim ESV München - Ost der Nachwuchsvergleichskampf zwischen den Ringerbezirken Oberbayern und Schwaben ausgetragen.Mit dabei waren auch die oberbayerischen Meister Kilian Föstl, Kevin Schöder, Hannes Rösch und Georg Scheffler aus St. Wolfgang.Die Schwaben setzten sich bei den Frauen/weibliche Jugend knapp durch und erzielten bei den A/B Jugendlichen im Freistil einen klaren Sieg und im griechisch-römischen Stil ein Unentschieden. Die Bereich  E, D, und C- Jugend wurden klar von den  Ringern aus Oberbayern dominiert.

 

Leider war es den Verantwortlichen des Ringerbezirks Schwaben, entgegen der ursprünglichen Zusage durch Bezirksvorsitzenden Georg Jocher, nicht gelungen, die Ringer der Schwäbischen Nachwuchsschmiede des TSV Westendorfs nach München zu bringen. Trotz dieses „Mankos“ konnten zumindest die Verantwortlichen des Ringerbezirks Oberbayern dem Publikum einen Querschnitt des Leistungszustandes der Oberbayerischen Vereine präsentieren. Aufgrund der lückenhaften Aufstellung und somit dem fehlenden Gegner geschuldet, nahm der St. Wolfganger Ludwig Grundei, obwohl er dem Perspektivkader angehört nicht teil. Dazu fielen mit Michael Warmedinger (verletzungsbedingt), sowie Simon Vogl (krankheitsbedingt) 2 weitere Leistungsträger des TSV aus. Nichtsdestotrotz konnten sich die St. Wolfganger Ringer auch bei dieser Veranstaltung zeigen und bewiesen, dass die Abteilung des TSV eine feste Größe im Bezirk Oberbayern ist. Der Höhepunkt des Vergleichskampfs fand in der weiblichen Jugend statt. In einem packenden Duell der beiden BRV  Kaderathletinnen, Ellen Riesterer (Oberbayern) und Isabell Jaugsch (Schwaben), konnte sich die Oberbayerische Athletin durch eine routinierte Kampführung klar durchsetzten. Beide Ringerinnen demonstrierten eindrucksvoll, dass Frauenringen ein echter Leistungssport ist. Oder wie es die engagierte Schwäbische Ringerin Isabell Jaugsch nach ihrem Sieg im Rückkampf gegen die Oberbayerische Meisterin Lia Teschner pointiert zum Ausdruck brachte: "Ringen ist auch Frauensache!".

 

Im Oberbayerischen Lager waren die Verantwortlichen, Bezirkstrainer Rudi Gebhard und Jugendreferent Otto Madejczyk mit dem Leistungsstand des Oberbayerischen Nachwuchs zufrieden. Bezirksvorsitzender Albert Föstl bedankte sich ausdrücklich beim Ausrichter des Vergleichskampfs, dem ESV München Ost, der trotz knapper Vorbereitungszeit, für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgte. Dies sei nur möglich gewesen, weil an der Schnittstelle zwischen Bezirk Oberbayern und durchführenden Verein mit Angie Brand, Vorstandsmitglied des Ringerbzirks Oberbayern, und Franz Mörtl, Abteilungsleiter, zwei professionell agierende Personen standen.     

     

Kampfergebnisse des Vergleichskampfes: A/B- Jugend (Freistil): Oberbayern – Schwaben 11:21 A/B- Jugend (griechisch): Oberbayern – Schwaben 17:17 Weibl. Jugend: Oberbayern – Schwaben 7:9 C/D – Jugend (Freistil): Oberbayern - Schwaben 24:12 C/D – Jugend (griechisch): Oberbayern Schwaben 20:8 E-Jugend (Freistil): Oberbayern – Schwaben 12:4 E-Jugend (griechisch) Oberbayern – Schwaben 16:4