Wieder Platz 4 bei Deutscher Meisterschaft im Freistilringen
20.03.25 - St. Wolfgangs Ringertalent Lukas Rimpfl ist bei den Deutschen Freistilmeisterschaften der U17 knapp an der ersehnten Medaille vorbeigeschrammt. Im sächsischen Werdau kämpften die deutschen Nachwuchstalente am vergangenen Wochenende die Meistertitel aus. Der St. Wolfganger Lukas Rimpfl ging nach Rang vier im Vorjahr diesmal in der 60kg-Klasse mit leisen Medaillenhoffnungen an den Start. Gedämpft wurden die Erwartungen, durch eine Nasenoperation, die das Mattentraining in der Vorbereitung stark einschränkte.
Dennoch schien es zunächst gut für Rimpfl zu laufen, da der Favorit und spätere Meister Mark Barnowski aus Nürnberg unter insgesamt 22 Startern in den anderen Pool gelost wurde. Auch den Auftaktkampf am Freitag gegen den bayerischen Teamkollegen Ulm aus Westendorf konnte Rimpfl knapp mit 6:4 für sich entscheiden und auch die Nase bereitete keine Probleme.
Am Samstag folgte dann ein Sieg mit Technischer Überlegenheit gegen Roispich aus Nordbaden und in Runde drei wartete ein Freilos. In der vierten Runde ging es gegen den Freiburger Harcenko. Rimpfl war auch hier der aktivere Ringer und ging mit 1:0 in Führung. Dann folgte aber ein Moment der Unachtsamkeit und aus einem Beinangriff des Gegners resultierte eine Schulterniederlage kurz vor Ende der ersten Runde. Zwar folgte danach noch ein Sieg mit 10:4 Punkten gegen einen Ringer aus Hessen, aber da Harcenko auch die weiteren Kämpfe mit Glück und Geschick gewann, war Platz eins im Pool vergeben und für Rimpfl blieb nur mehr das kleine Finale um Rang drei oder 4.
Hierbei ging es am Sonntagmorgen gegen Fabian Wächter vom Jenaer Sportinternat. Rimpfl startete gegen diesen Gegner auf Augenhöhe nicht gut und lag zur Pause mit 0:5 zurück. Nach einem Punkt und einem geglückten Beinangriff bestand die Möglichkeit zum Punktausgleich, aber der Jenaer konnte sich wieder befreien und die Begegnung endete 3:7 aus Sicht von Rimpfl. Somit war auch die Bronze-Hoffnung dahin und BRV-Cheftrainer Fornoff resümierte: „Der eine Moment gegen Harcenko hat die Medaille gekostet.“