St. Wolfgang unterliegt beim Tabellenführer mit 13:37

13.10.2024 - Der SV Mietraching, Spitzenreiter der Ringer Landesliga Süd, war der erwartet starke Gegner für St. Wolfgangs Ringerwölfe. Die immer noch mit Personalsorgen kämpfenden TSV-Akteure unterlagen im Deggendorfer Vorort mit 13:37 Punkten. Coach Lugge Attenberger musste aus der Not heraus vier Jugendliche einsetzen, die den routinierten Gastgebern nicht ausreichend Paroli bieten konnten.


Die unterste Gewichtsklasse bis 57kg war auf St. Wolfganger Seite unbesetzt und ging zweimal kampflos an Mietraching. Im Schwergewicht Freistil war der wieder genesene Tauras Kuskys klar Chef auf der Matte. Leider verletzte sich sein Gegner Markus Lederer am Ellbogen und musste den Kampf noch in der ersten Runde aufgeben. Danach gleich noch ein Sieg für St. Wolfgang durch Lukas Rimpfl bis 61kg. Er setzte sich im Griechisch-Römisch mit 3:1 gegen den starken Aref Abozar durch und hatte seinen Gegner zwischenzeitlich schon fast auf den Schultern. Auch Dawid Tomasiuk (66kg Freistil) zeigte sich wieder gesund und hielt trotz des Altersunterschieds gegen Simon Scholler erstaunlich gut mit. Am Ende stand aber eine Punktniederlage für den talentierten jungen St.Wolfganger. Bis 98kg Griechisch hatte es für Michael Flurer nach einem offenen Kampf ausgesehen. Er flog aber gegen Markus Schmidt kurz vor der Pause einem Kopfzug hinterher und wurde geschultert. Und auch für die Novizen Timek Pietas (75kg) und Maxi Wolf (86kg) gab es keine Punkte, so dass es zur Pause bereits 19:5 für Mietraching stand.

Nach der Pause holte Flurer vier kampflose Punkte für St. Wolfgang, da Lederer nach der Verletzung nicht mehr antreten konnte. Außerdem gewann Tauras Kuskys (98kg Freistil) nach einer Minute per Schultersieg gegen Markus Schmidt. Lukas Rimpfl dagegen unterlag im Freistilkampf bis 61kg gegen Abozar nach langer Führung mit 6:10 Punkten. Die restlichen drei Kämpfe gingen deutlich an die in diesen Klassen sehr stark besetzten Niederbayern, die damit auf 37:13 davonzogen.

Für die Ringerwölfe folgt am Wochenende noch ein Auswärtskampf bei der Reserve von Regionalligist SC Anger. Die Chiemgauer sind zwar Aufsteiger, aber gut in die Liga gestartet und sind besonders zu Hause kompakt aufgestellt. Also sicher keine leichte Aufgabe für die St. Wolfganger, die nur in voller Besetzung mithalten werden können.