TSV St. Wolfgang unterliegt dem AC Penzberg mit 20:29

06.10.2024 - Eine Krankheitswelle hat den nächsten Erfolg der Ringer des TSV St. Wolfgang in der Landesliga Süd verhindert. Nachdem vier eingeplante Kämpfer ausfielen und Ibraim Mandev weiterhin verletzt fehlt, standen dem TSV nur mehr sechs Ringer für das Duell gegen den AC Penzberg zur Verfügung. Dafür verkauften sich die Ringerwölfe auf der Matte noch sehr gut und lagen nach der Hälfte der Kämpfe sogar mit 14:11 in Front.


Aufgrund der Ausfälle musste die Aufstellung kurzfristig angepasst werden und alle St. Wolfganger traten in ihren Klassen in beiden Stilarten an. Die Klasse bis 61kg konnten die Heimringer zweimal nicht besetzen. Vor der Pause sorgten Lukas Rimpfl (57kg), Michael Flurer (98kg), Tawfiq Noori (66kg) und Georg Scheffler (75kg) für vier St. Wolfganger Siege. Besonders umkämpft war dabei der Kampf von Noori, der den starken Penzberger Gattinger in der ersten Runde schultern konnte und so Hoffnungen auf den Gesamtsieg weckte. Rimpfl und Scheffler holten auch je vier Mannschaftspunkte und Flurer steuerte mit einem 10:5 Erfolg zwei Mannschaftspunkte für St. Wolfgang bei. Andi Drobny kämpfte bei seinem Saisoneinstand im Schwergewicht stark gegen Peter Vierke, unterlag aber mit 14:23 und Timon Alar (86kg) stand in seinem zweiten Kampf überhaupt gegen den stärksten Penzberger Clemens Seidler noch auf verlorenem Posten.

In der zweiten Kampfhälfte waren zunächst auch wieder Rimpfl per Überlegenheitssieg und Flurer mit einem Punktsieg erfolgreich. Während die 61kg kampflos an Penzberg ging und Andi Drobny auch im Griechisch-Römisch Schwergewicht gegen Vierke unterlag. Die Vorentscheidung für Penzberg fiel dann in der 66kg-Klasse wo Noori in Greco-Kampf keine rechte Mittel gegen Gattinger fand. Bei einem 1:5 Rückstand riskierte er kurz vor Ende zuviel und wurde vom Penzberger sogar noch geschultert. Auch die letzten beiden Begegnungen bis 75kg und 86kg gingen noch an die Gäste, die damit auf 20:29 davon zogen.

Statt dem erhofften Sprung ins Mittelfeld, liegen die TSV Ringer nunmehr nur zwei Punkte vor dem TSV Aichach auf Rang sieben und erwarten in den kommenden Wochen die drei ersten Mannschaften der Tabelle.