TSV-Ringer unterliegen beim Tabellenzweiten mit 14:35

MAK 18 Tobi AIC09.12.2018 - Zum Abschluss der Landesligasaison mussten sich St. Wolfgangs Ringerwölfe bei Vizemeister TSV Aichach mit 14:35 geschlagen geben und beenden die Mannschaftsrunde damit auf Rang vier. Die Gastgeber wollten sich unbedingt mit einem Heimsieg von ihrem Publikum verabschieden und waren entsprechend stark aufgestellt. Obwohl die Ringerwölfe keineswegs enttäuschten und engagierte Kämpfe zeigten, reichte es nur zu vier Einzelsiegen und Aichach stellte früh die Weichen auf Sieg.

 

Männerteam 2018 kleinIn der 57kg-Klasse bekam es Georg Scheffler zweimal mit dem starken Afghanen Besmella zu tun. Im Griechischduell siegte der Aichacher nach einem knappen 2:0 zur Pause am Ende hoch mit 14:0. Im ungeliebten Freistil fang Scheffler keine Mittel gegen die Beinangriffe und unterlag nach vier Minuten technisch überlegen mit 16:0. Bis 61kg hatte St. Wolfgangs Amir Husseini zweimal klar die Oberhand und besiegte seinen jugendlichen Gegner in beiden Stilarten in der ersten Minute mittels Schultersieg. Die 66kg-Klasse besetzte St. Wolfgang zweimal mit Nachwuchsringer Simon Vogl, der gute Ansätze zeigte, aber gegen Thomas Boussad zweimal unterlag. Griechisch siegte der Aichacher per Kopfzug in Runde eins, Freistil wogte der Kampf lange hin und her, ehe am Ende zu viele leichte Punkte zum 20:9 Punktsieg des Heimringers fielen. Bis 75kg Freistil kämpfte sich Alex Urban gegen Gästetrainer Moritz Oberhauser über die Zeit und ließ nur eine Punktniederlage zu. Im klassischen Stil besiegte Bastian Prey den Aichacher mit einer starken Leistung mit 8:5, wobei er besonders vor der Pause mit Abreissern und Durchdrehern punktete. Nicht so gut erging es Prey in der 86kg Klasse, wo er wegen des Gewichtsunterschiedes gegen Max Noder keine Chance hatte und vor der Pause ausgepunktet wurde. Im Freistilkampf hielt Kevin Kästle gegen David Walecki trotz Gewichtsnachteil gut mit, wurde beim Stand von 0:6 aber kurz vor Schluss geschultert. Bis 96kg ging für St. Wolfgang zweimal Tobias Holland auf die Matte. Freistil verlor er gegen Sebastian Ziegler mit 4:1 Punkten. Besser lief es im Griechischen Stil gegen Max Noder, den er etwas überraschend bei Punkterückstand in der zweiten Runde mit einem blitzsauberen Kopfzug aufs Kreuz legte. Schwergewichtler Phillip Schmid hatte es zweimal mit dem Aichacher Tobias Mustafa zu tun und wurde trotz verbesserter Kampfführung und eines schönen Wurfes beide male geschultert.

Der vierte Tabellenplatz mit 13:15 Punkten trifft in etwa die Erwartungen, die die TSV-Ringer vor Saisonbeginn hatten. Positiv bleibt in Erinnerung, dass trotz oft schwieriger Personalsituation immer eine gültige Mannschaft zu den Kämpfen antrat. Somit steht einer positiven Stimmung bei der Weihnachtsfeier am kommenden Sonntag nichts entgegen und die Ringerwölfe können sich in Ruhe auf die Einzelmeisterschaften im Januar vorbereiten.