Drucken

TSV STW Ringen RKnishGerechte Punkteteilung beim 22:22 mit je sieben Einzelsiegen

30.10.2016 - Die Kämpfe von St. Wolfgangs Ringerteam sind in dieser Saison an Spannung kaum zu überbieten. Nach Sieg und Niederlage mit einem Punkt, sahen die zahlreichen Zuschauer diesmal ein im Ringen eher seltenes Unentschieden. Nach jeweils sieben Einzelsiegen und wechselnder Führung trennte man sich vom TSV Westendorf III vollkommen leistungsgerecht mit 22:22 Punkten. Die Gäste aus dem Ringer-verrückten Dorf im Oberallgäu wollten sich für die Heimniederlage revanchieren und hatten einige Kämpfer dabei, die schon Zweitligaluft geschnuppert haben. So war schon auf der Waage klar, dass es ganz eng werden würde. Und dementsprechend wurde verbissen um jeden Punkt gekämpft.

Die Gäste erwischten den besseren Start, in der Eingangsklasse (57 G) verlor Ludwig Grundei gegen den bayerischen Jugendmeister Daniel Joachim mit 10:2 Punkten und gab so drei Mannschaftspunkte ab. Im Schwergewicht konterte Andi Drobny seinen Gegner in der Bodenlage und wurde noch vor der Pause Schultersieger. Ebenfalls gut in Form zeigte sich Rafael Knish (61 F) und siegte mit 13:4, aber nach der Schulterniederlage von Michael Flurer (98kg F) gegen den starken Frederik Wunderlich glichen die Gäste wieder auf 7:7 aus. Dann folgten aber wieder zwei Siege für St. Wolfgang. Markus Urban (66 G) punktete seinen Gegner überlegen aus und auch Bastian Prey (86 G) schaffte mit einer Energieleistung einen 6:2 Punktsieg gegen seinen vierzehn Kilo schwereren Gegner. Leider verpasste Alex Urban (75 F) im letzten Kampf vor der Pause eine klarere Führung für das Heimteam, er verlor mit 0.4 gegen Lennart Wunderlich  und der Zwischenstand lautete nur13:9 für St. Wolfgang, gegen die im zweiten Abschnitt stärkeren Gäste.TSV STW Ringen MU
Schon im ersten Kampf (57 F) glich Westendorf mit einem Überlegenheitssieg von Joachim gegen Grundei  zum 13:13 aus. Dann folgten aber zwei ganz wichtige und nicht unbedingt erwartete Heimsiege. Andi Drobny (130 F) lieferte gegen Frederik Wunderlich einen großen Kampf und gewann verdient mit 12:10 Punkten und Mate Jaszmann (61 G) wurde nach Punkterückstand noch umjubelter Schultersieger gegen Adris Fazeli. Nichts zu holen gab es für  Michael Flurer (98 G), der überlegen nach Punkten verlor, doch Jawad Khalilah (66 F) stellte ebenfalls per Überlegenheitssieg gegen Philipp Reiner den Fünf-Punkte-Vorsprung wieder. Bastian Prey (86 F) probierte gegen den schwereren Felix Kiyek alles, um den Gesamtsieg unter Dach und Fach zu bringen, aber nach einer fragwürdigen Vierpunkte-Wertung des Kampfrichters verlor er hauchdünn mit 7:8 Punkten. Immerhin war aber das Unentschieden schon gesichert, denn vor Kampf vierzehn hieß es 22:18 für die Attenberger-Truppe. Im Schlußduell hatte Kevin Kästle (75kg G) wie erwartet Lennart Wunderlich nicht viel entgegen zu setzen und bezog eine Schulterniederlage zum 22:22 Endstand.

Wiegestreit mit Hallbergmoos fix für St. Wolfgang entschieden
Auf St. Wolfganger Seite kann man mit der Punkteteilung und nunmehr 13:3 Punkten gut leben und steht immer noch auf Platz eins der Gruppenoberliga. Die Punkte im Wiegestreit mit dem SV Siegfried Hallbergmoos bleiben auch fix in St. Wolfgang, da Siegfried-Vorstand Michael Prill per Mail auf einen Einspruch verzichtet hat. Am kommenden Samstag beim Heimkampf gegen den SV Mietraching  2 ist dann auch auf der Matte ein Heimsieg wieder Pflicht für die TSV-Kämpfer.