Nach 40:14 Sieg gegen Unterföhring 2 wieder Tabellenzweiter

10.10.2015 - Das Spitzenduell der Gruppenoberliga Süd hielt nicht was es versprach. Der bis dahin ungeschlagene Tabellenzweite aus Unterföhring hatte, auch aufgrund einer schwachen Aufstellung, keine Chance gegen den heimischen TSV St. Wolfgang. Die Goldachtaler siegten hoch mit 40:14 Punkten und entschieden zehn von vierzehn Begegnungen für sich. St. Wolfgang rückt damit auf Rang zwei vor und ist jetzt erster Verfolger des TSV Trostberg, der am kommenden Samstag in der Goldachhalle gastiert.

Trainer Ludwig Attenberger musste seine Aufstellung diesmal gehörig umbauen, da sich die Stammkräfte Holland, Flurer und Markus Urban in den Urlaub verabschiedet hatten. Dafür standen aber die Rückkehrer Prey und Drobny wieder zur Verfügung und insgesamt kamen neun Kämpfer zum Einsatz.

Bereits nach der Waage war klar, dass keine rechte Spannung aufkommen würde, denn die Unterföhringer Reserve hatte aufgrund von Erkrankungen Kämpfer an ihre Bayernligamannschaft abtreten müssen und konnte so die 75kg-Klasse und das Schwergewicht nicht besetzen. Geschenke Punkte für die Heimmannschaft, aber schlecht für die Zuschauer, die nur zehn Kämpfe zu sehen bekamen. Im ersten Kampfabschnitt holten für den TSV Alexander Urban (66kg Freistil), Ion Gaimer (75kg Greco), Kosta Chorbadzhiyski (98kg Greco) und Andi Drobny (130kg Freistil) jeweils vier Mannschaftspunkte. Mate Jaszmann (57kg Freistil) verlor nach langer Führung unnötig mit 4:9 Punkten. Nichts zu holen gab es auch für Johannes Gerbl (61kg Greco) und Bastian Prey (86kg Freistil), dem sein fünfzehn Kilo schwererer Gegner Punkt um Punkt abnahm. Nach der Pause holte St. Wolfgang dann sechs von sieben möglichen Siegen. Der stark verbesserte Ludwig Grundei (57kg Greco), Alexander Urban (66kg Greco), Bastian Prey (75kg Freistil), Ion Gaimer(86kg Greco), Kosta Chorbadzhiyski (98kg Freistil) und Andi Drobny (130kg Greco) sicherten sich jeweils die Maximalausbeute. Einzig der grippegeschwächte Rafael Knish (61kg Freistil) musste sich bei einem Zwischenstand von 7:8 Punkten überraschend von Jeffrey Kurth schultern lassen.

Nach der Rückkehr auf Tabellenplatz zwei steigt am kommenden Samstag gleich das nächste Stitzenduell in St. Wolfgang, das diesmal auch halten wird, was es verspricht. Den St. Wolfgangern sollte dann wieder der ganze Kader zur Verfügung stehen, was gegen die favorisierten Trostberger auch dringend nötig sein wird. Die Oberliga-Rückzieher von Trainer Markus Zenz erzielten bislang vier sichere Siege und ließen am Samstag auch St.Wolfgang-Bezwinger München-Ost mit 26:15 abblitzen.