27.8.2017 - TSV St.Wolfgang - Ein Auf und Ab erlebten die TSV-Kicker zu Gast beim SV Buch. Eine sehr engagierte Anfangsphase wurde durch ein frühes Gegentor unterbrochen, ehe nach einem kurzen Schlagabtausch Bernhard Kronseder kurz vor der Pause verletzt vom Feld musste. Die zweite Hälfte war St.Wolfgang zu zerfahren und die Gastgeber mehr und mehr im Spielrausch.

Dabei startete der TSV beinahe nach Maß, zeigte sich spritzig und setzte den SV unter Druck. Lediglich die Einschußmöglichkeiten durch Petrica Tot, Manuel Daumoser und Bernhard Deuschl wurden nicht genutzt oder vom SV-Keeper pariert.

Besser machte es Dominic Fumelli. Er nutzte den Raum und die Zeit und vollendete aus 16 Metern halbrechts ins lange Eck zur 1:0 Führung (12.).

Das Spiel war nun ausgeglichen mit immer mehr Strafraumszenen für die Gastgeber. Bei einer davon hat der sonst souveräne Schiedsrichter wohl als einziger auf dem Feld ein Foul gesehen und zeigte unter Verwunderung von Freund und Feind auf den Elfmeter-Punkt. Das Geschenk ließ sich Ralph Nagleder nicht nehmen und verwandelte ohne Chance für TSV-Schlußmann Thomas Waltl zum 2:0 (35.).

Postwendend zeigte sich auf der Gegenseite der eingewechselte Markus Unterreitmeier in maximaler Coolness, als er eine Flanke von Tot mit einer kurzen Körpertäuschung am SV-Keeper Stefan Auer vorbeischob zum 2:1 Anschluß (35.).

Prompt nutzte Nagleder eine Schwäche in der Gäste-Verteidigung und versenkte die Kugel nach einem weiten Zuspiel aus 15 Metern flach ins lange Eck zum 3:1 (36.) Pausenstand.

Bevor beide Teams aber in die Kabine verschwanden noch der Schock für St.Wolfgang: Bernhard Kronseder verdrehte sich bei Nachsetzen nach Ballverlust dermaßen das Knie, dass er mit Verdacht auf Kreuzbandriß ausgewechselt werden musste (43.).

Nach dem Wiederanpfiff musste sich der TSV aufgrund der nötigen Umstellungen erst wieder neu ordnen und Buch legte zudem einen Zahn zu. In Folge war das Tor von Waltl beinahe unter Dauerbeschuß. Der Keeper zeigte aber großartige Paraden. Die größte Möglichkeit ergabe sich im Nachschuß für Philip Simon, der einen Abklatscher nach Nagleder-Distanzschuß aus kürzester Entfernung noch am Gehäuse vorbei lenkte (62.).

St.Wolfgang stemmt sicht tapfer gegen die drohende Niederlage, konnte dann aber Michael Semmler nicht halten, der von der Grundline auf Qerim Bequiraj flankte und dieser jagte das Leder am zweiten Pfosten mit voller Wucht in die Maschen (80.).

Jetzt kamen die Gäste wieder zurück ins Spiel. Ein Pass in die Gasse nutzte Manuel Daumoser, um zwei Verteidiger stehen zu lassen und aus 12 Metern den Ball halbhoch zum 4:2 ins Netz zu zirkeln (84.).

Den finalen Todesstoß versetzte dann aber Louis Müller, als er sichaus gut 25 Metern die Kugel zurecht legen konnte und unhaltbar ins linke Kreuzeck versenkte zum 5:2 Endstand (90.).