Drucken

28.09.2014 - TSV St.Wolfgang - Mit viel Glück und einem überragenden Schlußmann Andreas Gunderlach brachten die TSV-Kicker drei Punkte beim 2:1-Sieg aus Klettham mit nach Hause. Beide Tore für St.Wolfgang erzielte Gerhard Thalmaier.

Dabei sah es zunächst nach einer Routineaufgabe für die Gäste aus: Das Kletthammer Gehäuse war die ersten 20 Minuten massiv unter Beschuß. Bereits in der sechsten Minute nahm Thalmaier den Ball mit der Brust an und zog aus 30m volley ab ins linke untere Eck zur 1:0-Führung für die St.Wolfganger.

Sebastian Kirchner hätte in Folge noch erhöhen können, blieb aber bei einem Alleingang an RW-Keeper Max Hilmer hängen (29.).

Im Gegenzug kamen die Gastgeber durch Ludwig Roppelt zur bis dahin größten Möglichkeit. Der RW-Angreifer setzte aus 25m die Kugel an den rechten Pfosten (30.). Spätestens dann legten die Rot-Weissen den Respekt vor den Goldachtalern ab und kamen immer mehr ins Spiel, denn nur fünf Minuten später musste TSV-Keeper Gunderlach parieren, als Roppelt zweimal alleine vor ihm auftauchte (34./35.).

Nach dem Seitenwechsel knüpfte Klettham an der Steigerung zum Ende der ersten Hälfte an: Wieder war es Roppelt, dessen Schuß Gunderlach nur abklatschen konnte, doch diesmal landete der Abpraller bei Florian Förg, der den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers ins rechte Kreuzeck setzte zum 1:1 Ausgleich (48.).

St.Wolfgang wirkte nun beinahe wie gelähmt und die Rot-Weissen bekamen noch mehr Aufwind. Roppelt wurde noch mehrmals gefährlich, so dass Schlußmann Gunderlach alles Können aufbieten musste. Einen Lupfer konnte er mit Mühe noch abfälschen - die RW-Fans jubelten bereits, während der Ball in hohem Bogen nur den Außenpfosten küsste (71.).

Die Gäste kämpften sich langsam zurück in die Partie. Dann die Schlüsselszene: TSV-Stürmer Thalmaier kam im Strafraum zu Fall - der Unparteiische zögerte nicht und zeigte unter viel Protest der Gastgeber auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte verwandelte eiskalt zur 2:1-Führung (77.).

St. Wolfgang brachte nun wieder bessere Ordnung in ihr Spiel und konnte den knappen Vorsprung über die Zeit retten, wenngleich Keeper Gunderlach in der Nachspielzeit nochmal gefordert war: Einen gefährlichen Freistoß von Förg musste er aus dem rechten Eck fischen (92.) und einen Kopfball von Ludwig Hilmer über die Querlatte lenken (93.).