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13.10.2013 - TSV St.Wolfgang - Mit einem 3:0 Sieg über den FC Erding beendet der TSV eindrucksvoll seine Niederlagenserie. In einer hitzigen Partie wurde um jeden Zentimeter gekämpft und die Gastgeber zeigten letztlich mehr Willen zum Sieg.

Das Abtasten des Aussenseiters TSV St.Wolfgang gegen den Tabellenführer war nach sechs Minuten beendet. Ein Foul an Patrick Haunolder wurde zu Recht mit eine Strafstoß geahndet, den Gerhard Thalmaier gewohnt souverän und unhaltbar für FC-Keeper Timo Dörhöfer zum 1:0 versenkte (7.).

Der FC dadurch wachgerüttelt und die Gastgeber motiviert und ohne Scheu, wurde den etwa 140 Zuschauern stellenweise guter, aber überwiegend kampfbetonter Fußball geboten. Aber zunächst musste der FC Erding nochmal tief durchatmen: Gerhard Thalmaier setzte sich über links durch und nur der Pfosten rettete den Knaller aus sieben Metern. Auch musste der FC nach knapp einer halben Stunde den Keeper wechseln, nachdem sich Timo Dörhöfer bei einem Stürmerfoul verletzt hatte. Bis zur Pause verlief die Partie ausgeglichen und kurz vor dem Gang in die Kabine musste auch der TSV einen Schock verdauen: Christoph Greckl kommt aus acht Metern nach einer Ecke frei zum Schuß und nur die Querlatte rettet den 1:0 Pausenstand.

Nach Wiederanpfiff verlief das Spiel zunächst so weiter. Der FC fand kein Mittel, die kompakte TSV-Abwehr zu knacken. Auf der Gegenseite erkämpfte sich Gerhard Thalmaier den Ball, und schob aus 15 Meter rechts unten zum 2:0 ein (68.).

In Folge erhöhte der FC den Druck. Die TSV-Abwehr vereitelte aber weiterhin Vorstöße von Elson Mustali, Lukas Besl und Christoph Greckl. Auch TSV-Keeper Andreas Gunderlach verhinderte durch mehrere reflexartige Aktionen einen Gegentreffer, während die St.Wolfganger Konter nach Erdinger Fehlern immer wieder gefährlich waren. So auch das 3:0: ein langer Ball auf Gerhard Thalmaier wird von diesem scharf in den Strafraum geschlagen und Patrick Haunolder lenkt den Ball aus acht Meter in die Maschen (86.).

Die bereits hitzige Partie wurde zum Ende noch unschön: Ein Foul von hinten durch Maximilian Scholz, sowie eine Tätlichkeit von Thomas Greckl in Folge führt zu je einer roten Karte (89.). (kbr)