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Ringerwölfe warten weiter auf den ersten Sieg

17.09.2017 - Nichts war es mit den ersten Punkten für die Ringer des TSV St. Wolfgang in der Gruppenoberliga Süd. Die Ringerwölfe bezogen beim TSV Diedorf eine durchaus vermeidbare 20:28-Niederlage und stehen damit nach zwei Kampftagen noch immer ohne Punkte da. In den vierzehn Begegnungen reichte es für St. Wolfgang nur zu sechs Einzelsiegen, wobei das Schwergewicht wieder zweimal nicht besetzt werden konnte. Die durchaus möglichen Siegchancen wurden durch die unerwarteten Niederlagen von Mate Jaszmann und Rafael Knish zerstört.

Die Gastgeber aus dem Augsburger Vorort konnten eine voll besetzte und in allen Gewichtsklassen ausgeglichene Staffel auf die Beine stellen. Dagegen hatten die St. Wolfganger Betreuer Attenberger und Föstl diesmal nicht das glücklichste Händchen bei der Aufstellung. Die Niederlage war praktisch schon nach den ersten fünf Begegnungen besiegelt, in denen Diedorf mit 19:0 in Führung ging. Zuerst verlor Newcomer Husseini (57kg Freistil) nach starkem Beginn und 6:0 Punkteführung mit einem Konter auf Schulter, dann ließ sich Michael Flurer im Freistil-Schwergewicht mit der ersten Aktion schultern. Mate Jaszmann (61kg Griechisch) sollte die ersten Punkte einfahren, verlor aber nach Punkteführung völlig den Faden und unterlag mit 27:16. Kampf vier bis 98kg Griechisch ging kampflos an die Gastgeber und auch Rafael Knish (66kg F) fand keine rechten Mittel und musste zu allem Überfluss noch mit einem Cut am Auge aufgeben. Die zwei Siege der Urban-Brüder Alex und Markus bis 75 und 86 kg zum 6:19-Pausenstand waren eigentlich nur mehr Ergebniskosmetik.
Dass sie es besser können zeigten die Goldachtaler in Abschnitt zwei, der mit vier Siegen und keiner einzigen vorzeitigen Niederlage 18:9 für St. Wolfgang endete. Die Siege holten Mate Jaszmann (61 F), Jawad Khalilah (66 G), Alex Urban (75 F) und Basti Prey (86 G). Knappe Punktniederlagen bezogen Husseini (57 G) und Flurer (130 G), die 98kg-Klasse ging wieder kampflos an Diedorf.

Chance auf Wiedergutmachung haben die Ringerwölfe gleich am kommenden Samstag, beim Heimkampf gegen den ebenfalls noch sieglosen TSV Westendorf III. Die St. Wolfganger hoffen dabei auf die Rückkehr der schweren Jungs Chorbadzhiyski und Drobny. Los geht es um 19.30 Uhr in der Goldachhalle.